Die Betten wurden ausgesondert, weil künftig nur noch Niederflurbetten im Marienstift eingesetzt werden.
Die Aktion basiert auf einer Initiative von Till Pabst, dem Leiter des Altenheims, und Hans Ramsteiner, dem 1. Stv. Vorsitzenden des Dachauer Kreisverbandes. Die Idee: Die noch voll funktionsfähigen Pflegebetten werden nicht aufwändig entsorgt, sondern können weiterhin in sozial schwachen Ländern eingesetzt werden.
Till Pabst stellt die Nachhaltigkeit dieser Kooperation in den Vordergrund: „Die Pflegebetten werden wieder im Pflegeprozess verwendet; eine unnötige Wertvernichtung findet nicht statt!“
Und Hans Ramsteiner freut sich über diese großartige Unterstützung der Internationalen Hilfe des Dachauer Roten Kreuzes: „Die Pflegebetten sind in Ländern mit schwachen Sozialsystemen, insbesondere in der Ukraine, noch sehr gut einsetzbar und lindern dort den offensichtlichen Pflegenotstand erheblich. Dies ist bereits die dritte Charge Pflegebetten, die wir vom Marienstift erhalten haben. Wir können jetzt wieder einen weiteren Hilfstransport über ukrainische Speditionen starten!"
Das Projekt ist ein herausragendes Beispiel, wie Dachauer Sozialeinrichtungen kooperieren. „Grenzen gibt es für uns nicht, wenn wir bedürftigen Menschen helfen können“, freut sich Till Pabst. Die Pflegebetten wurden am 27. Mai 2020 übergeben und abgeholt.