Die Bewohner/-innen des Caritas-Altenheims in der Schillerstraße erlebten am 4. Dezember draußen im Garten eine große Überraschung. Der Chaoscityriders-Nikolaus kam mit 20 Mitgliedern der Dachauer Stadtkapelle, um – wie schon im vorigen Jahr – Weihnachtsschmuck zu überbringen. Den Schmuck hatten wieder einmal die Kinder des Integrationskindergartens gebastelt.
„Es war uns auch heuer wichtig, bei der schwierigen Corona-Situation den Altenheimbewohnern Hoffnung zu schenken“, sagte Bernard Zeidler, Vorsitzender der Chaoscityriders und an diesem Tag auch Nikolaus für die Senioren. Während einige der insgesamt etwa 80 Bewohner die gebastelte Dekoration bewunderten und Vertreter des Integrationskindergartens sich an Punsch und Plätzchen labten, spielte die Stadtkapelle „Ihr Kinderlein kommet“, „Frosty – the Snowman“, „Fröhliche Weihnacht überall“ und vieles mehr. Der Heimleiter des Caritas-Altenheims Marienstifts, Herr Till Pabst, dankte dem Verein, den Musikern sowie den Kindern für ihr Engagement und für die gelungene Aktion in Zeiten von Corona.
Die Kinder aus zwei 3. Klassen von der Grundschule an der Klosterstraße hatten eine wunderbare Idee. Sie haben unter Anleitung ihrer Lehrerinnen eine Vielzahl an Briefen geschrieben – einen an jeden Bewohner und jede Bewohnerin des Caritas-Altenheims Marienstift in der Schillerstraße.
Fünf aus jeder Klasse, begleitet von ihren Eltern und ihren Lehrerinnen, betraten am 15. Dezember zur feierlichen Übergabe der Geschenke den Park des Altenheims durch das Gartentor, damit die Pandemieregeln eingehalten werden konnten.
Die Alltagsbegleiterinnen haben anschließend jeden Brief persönlich und in einer passenden Situation an die Senioren übergeben. Wegen des Datenschutzes hatten die Kinder als Anrede immer nur den ersten Buchstaben vom Nachnamen der Bewohner/-innen erhalten und verwenden dürfen.
Die Alltagsbegleiterinnen haben beim Überreichen erklärt, wie es dazu gekommen ist, dass die Kinder die Briefe geschrieben haben. Und sie haben darauf geachtet, dass die Betagten möglichst viel von den Briefen „erleben“ konnten – sie also anfassen und selber lesen konnten, wenn möglich. Und die Leiterin der Sozialen Begleitung im Marienstift, Frau Barbara Rippl, überbrachte der Heimleitung die erfreuliche Rückmeldung, dass die Empfänger/-innen sich außerordentlich über die netten Zeilen gefreut hätten.
Die Kinder wollten so vielen Menschen wie möglich eine Freude machen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Es ist ihnen bestens gelungen.
Link zum Bericht in den Dachauer Nachrichten (Merkur):