Stille über Mitterndorf hat ein Ende
In den vergangenen Wochen mögen sich so manche darüber gewundert haben, dass weder Uhrenschlag noch Glockengeläut in Mitterndorf zu hören war. Doch die Erklärung ist einfach: im Kirchturm musste das Joch einer Glocke ausgewechselt werden. Zudem wurde eine moderne Glockensteuerungsanlage installiert.
Während dieser Zeit waren das Schlag- und Läutwerk abgeschaltet. Seit dieser Woche sind fast alle Reparaturen abgeschlossen und die Glocken wurden wieder in Betrieb genommen.
Ein Arbeitsplatz in luftiger Höhe
Für die Handwerker bedeutete diese Aufgabe eine große Herausforderung. Der Zugang zum Turm ist nur von außen über eine hohe Leiter möglich, über die auch das ganze Material nach oben gebracht werden musst. Im Turm geht es dann noch einmal über viele Stufen weiter nach oben, wo gerade in diesen Tagen auch ein kräftiger Luftzug durch die Schartenfenster die Arbeiten begleitete.
"Glockenkonzert" am Nachmittag
Am Mittwochnachmittag war es dann so weit: für die Feinabstimmung der Glocken erklangen ca. eineinhalb Stunden lang die verschiedenen Geläute. Seither rufen sie wieder zu den gewohnten Zeiten am Morgen um 7 Uhr, mittags um 12 Uhr und am Abend um 20 Uhr zum Gebet.
Rückkehr zu einer Tradition
In Zukunft werden die Glocken auch wieder am Freitag und am Samstag jeweils nachmittags um drei Uhr läuten. Am Freitag erinnern sie uns an die Todesstunde des Herrn, und am Samstagnachmittag wird zur gleichen Stunde der Sonntag eingeläutet. Es war der Zeitpunkt, an dem die Menschen dann die Arbeit über das Wochenende ruhen ließen.