Sie gewährte einer interessierten kleinen Gruppe Einblicke in die Kirche von Mitterndorf: Zunächst am Pfarrhof beginnend ging sie auf die exponiert- schöne Lage des Ortes ein und am Friedhof auf den berühmten Bildhauer Ignatius Taschner, dessen Villa man gut von einer Stelle aus sehen kann und dessen Grab unweit vom Kircheingang liegt. Vor der jetzigen Kirche stand bereits 805 ein Gebetshaus aus Holz. Der Nachbau wurde mit der Altarweihe 1496 fertiggestellt, unser heutiges Gotteshaus dann mit dem Kirchenschiff 1515 vollendet. Mitterndorf bildet daher die Wurzel des kirchlichen Lebens in Dachau, ist sie doch die Älteste des ganzen Pfarrverbandes.
Wertvolle Stücke innerhalb des sakralen Baus
Innen lagen Fr. Huber vor allem die wertvolle Marienstatue von 1450 und die Täuferfigur de hlg. Johannes an den Seitenwänden am Herzen. Der Marienzyklus, der sich aus acht Gemälden, die an der früheren Empore angebracht waren, zusammensetzt und sich jetzt an der Südwand im Altarraum befindet ist ebenso ein "Highlight" wie das Fresko der Schutzfrau Maria mit dem breiten Mantel gegenüber. Die Besucher konnten sich einen Blick von der Pracht des spätgotischen Sakralbaus machen, der sonst leider wegen verschlossener Türen außerhalb von Gottesdienstzeiten nicht möglich wäre.