Im Vorfeld arrangierte sich der Pfarrgemeinderat mit dem Obst-und Gartenbauverein Günding und gestalteten die schönen Palmbuschen, die dann ihre Abnehmer von Groß und Klein vor der Messe fanden. Kaplan Jasper Gülden zelebrierte zusammen mit Diakon Günter Gerhardinger und Diakonatspraktikanten Matthias Schmidt einen würdigen Einzug in das Kirchenhaus, zu dem der Gündinger Singkreis passionsbestimmte atmosphärische Klangpunkte setzte. Hilfe bekamen der Altardienst von mehreren jungen Kirchenbesucherinnen und Besuchern, die die bekannte Geschichte von der Verhaftung, dem Verhör, dem Kreuzgang Jesu kindgerecht vortrugen.
Hahn und Esel - eine liturgische Einordnung
Dabei hatten sie für den richtigen Zeitpunkt berühmte Symbole wie Wasserkrug (Pilatus) oder den Hahn vorgezeigt. Letzterer inspirierte Kaplan Gülden über die Bedeutung der beiden Tiere Hahn und Esel (Einzug in Jerusalem) in seiner Ansprache einzugehen: Beide Tiere verbindet Jesus in der Mitte: Der Esel trägt Jesus, er trägt diese Last wie auch Jesus immer wieder unsere schweren Sorgen im Alltag mittragen will. Der Hahn als Wecker soll den Menschen sodann beizeiten zum Aufbruch - zum Anpacken ermahnen, zur Umkehr in Christi Namen.
Die Vorbereitungen des Pfarrgemeiderates und die Lesungen der Kinder wurden durch das schöne Bild einer vollbesetzten Kirche belohnt. Eine besinnliche Hinführung auf die wichtigen drei Tage des Osterkreises.