Seit einigen Wochen stellt das Erzbistum München und Freising immer mittwochs von 12 Uhr an auf allen seinen Kanälen solch einen geistlichen „Videoimpuls“ ins Netz.
„Mittwochsminuten“ mit Kardinal Reinhard Marx am 06.05.2020 aus Dachau
Für diesen Videobeitrag hat Marx die KZ-Gedenkstätte Dachau besucht. Anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers vor 75 Jahren betont der Kardinal die Notwendigkeit, „aufeinander zu achten, jedes menschliche Leben zu schützen und für den Frieden und die Gerechtigkeit für alle Menschen und Völker einzutreten.“ Bis heute sei ihm „unbegreiflich, wie in einem christlich geprägten Land wie Deutschland solche Verbrechen möglich waren“, so Marx. Auch wenn die aktuelle Coronakrise nicht mit den Schrecken des Zweiten Weltkriegs vergleichbar sei, könne man laut Kardinal Reinhard Marx von damals lernen: „Was danach geschehen ist, das neue Miteinander, die neue Solidarität, das ist auch heute immer wieder neu zu erkämpfen.“
Kardinal Marx am 06.05.2020 in der KZ-Gedenkstätte Dachau
Der Impuls "Mittwochsminuten" am 29.04.2020 mit Weihbischof Graf zu Stolberg
Jeder Mensch hat die gleiche Würde - auch in der Krise: Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg warnt in der aktuellen Situation davor, in dem Bestreben, die Bevölkerung vor einer Infektion durch den Corona-Virus zu bewahren, die Würde aller Menschen außer Acht zu lassen: „Es kann nicht sein, dass um mein Leben zu schützen, andere Menschen gesellschaftlich hinten runter fallen. Jeder Mensch hat die gleiche Würde.“ In den neuen Mittwochsminuten hat der Bischofsvikar für die Seelsorgsregion München der Erzdiözese München und Freising in München das Haus an der Pistorinistraße des Katholischen Männerfürsorgevereins (KMFV) besucht, in dem von Obdachlosigkeit bedrohte Männer wohnen, die auch besonders unter der Corona-Krise leiden.
"Mittwochsminuten" mit Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg
Am 22.04.2020 spricht Weihbischof Wolfgang Bischof die „Mittwochsminuten“
Weihbischof Wolfgang Bischof würdigt in seinem Beitrag die Arbeit der 19 Hauptamtlichen und 140 Ehrenamtlichen der Münchner Bahnhofsmission als christliches Zeugnis. „Zeugenschaft muss nichts Außergewöhnliches sein“, so der Bischofsvikar. Die Einrichtung steht allen Hilfebedürftigen rund um die Uhr offen. Der Weihbischof erinnert an das Jesuswort „Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ und erläutert: „In den Menschen, die uns begegnen, die wir stärken können, die wir unterstützen können, dort begegnen wir ihm.“ Dies spiegle sich auch in der Arbeit der Bahnhofsmission in besonderer Weise wider. Bischof dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einrichtung für ihren Einsatz.
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„Mittwochsminuten“ am 15.04.2020 mit Weihbischof Bernhard Haßlberger
Weihbischof Bernhard Haßlberger dankt allen Menschen, die in und außerhalb von Krisenzeiten beruflich oder ehrenamtlich ihren Nächsten helfen: „Sie verwirklichen das, worum es Jesus geht.“ Durch das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter habe Christus aufgezeigt, „mein Nächster ist der, der meine Hilfe braucht“, erinnert der Bischofsvikar für die Seelsorgsregion Nord des Erzbistums München und Freising in dem Video. Für die Aufzeichnung in der Reihe „Mittwochsminuten“ hat Haßlberger Helferinnen und Helfer der Freisinger Caritas in den Räumen des Etappe Buchcafés besucht. Dort verteilt die Caritas Lebensmittel an Bedürftige, seit die Freisinger Tafel ihre Ausgabe im Zuge der Corona-Pandemie schließen musste.
Hier herunterladen: "Mittwochsminuten" mit Weihbischof Haßlberger am 15. April 2020
„Mittwochsminuten“ am 08.04.2020 von Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg

Vom symbolträchtigen Alten Peter aus, dem Turm von Münchens ältester Pfarrkirche St. Peter, ruft Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg in den Mittwochsminsuten auf, angesichts der Corona-Pandemie hilfsbereit zu sein und soweit derzeit möglich Nähe zu schenken.
„Überlegen Sie sich, gibt es in Ihrem Umfeld Menschen, die sich vielleicht gerade jetzt an Ostern über einen Gruß von Ihnen freuen würden oder die Ihre Hilfe brauchen? So können wir gemeinsam diese Krise meistern“, ermutigt der Bischofsvikar für die Seelsorgsregion München der Erzdiözese München und Freising.
Hier kommen Sie zu den "Mittwochsminuten" mit Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg
Impuls „Mittwochsminuten“ am 01.04.2020 von Weihbischof Wolfgang Bischof:
"Die Welt wird enger und kleiner und trotzdem weitet sie sich - auch in den Herzen der Menschen."
In seinen Mittwochsminuten geht Weihbischof Wolfgang Bischof auf die Entstehung der Oberammergauer Passionsspiele ein und schlägt eine Brücke zur aktuellen Corona-Pandemie. Denn auch 1633, dem Entstehungsjahr der Spiele, durften die Menschen ihre Häuser nicht verlassen. Weihbischof Bischof besucht in dem Video das leere Passionstheater und die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul in Oberammergau.
Hier kommen Sie zu den "Mittwochsminuten" mit Weihbischof Wolfgang Bischof.
Zum zweiten Mal „Mittwochsminuten“ am 25.03.2020 mit Kardinal Reinhard Marx:

Kardinal Reinhard Marx ruft dazu auf, gerade in der aktuellen „Coronakrise“ zuversichtlich zu bleiben: „Gott will Hoffnung stiften in der Gestalt Jesu von Nazareth.“ Gott lasse die Menschen nicht allein: „Er ist bei uns! Er ist in der Gestalt Jesu unser Bruder geworden, besonders der Bruder der Kranken, der Schwachen, der Armen, der Hoffnungslosen“, erklärt der Erzbischof von München und Freising in seinem Videobeitrag in den „Mittwochsminuten“. An der Seite der Kranken und der Hoffnungslosen sei jetzt der Platz der Kirche.
Hier ist der Link zu "Mittwochsminuten“ mit Kardinal Reinhard Marx.
Erste „Mittwochsminuten" am 18.03.2020, gesprochen von Weihbischof Haßlberger:
Angesichts des Ausmaßes der Coronavirus-Pandemie hat Weihbischof Bernhard Haßlberger in seinem Videobeitrag, mit dem die Reihe „Mittwochsminuten“ im Münchner Kirchenradio des Sankt Michaelsbunds gestartet wurde, den Mitmenschen Mut zugesprochen.
„Wir stehen in einer Krise, in einer globalen Krise, und davon ist auch die Kirche erfasst“, so Weihbischof Haßlberger im Hinblick auf die vorübergehende Aussetzung jedweder öffentlicher Gottesdienste. „Schon oft war das Volk Gottes am Abgrund gestanden. Schon oft hatte es den Eindruck, es geht nicht mehr weiter.“ Und doch haben die Glaubensstarken immer wieder erleben können, dass sie nicht alleingelassen sind. „Und so dürfen wir in diesen schwierigen Zeiten auch das Vertrauen haben, dass Gott da ist. Dass er uns nicht im Stich lässt, sondern mit uns geht in der Krise und durch die Krise hindurch. Und dieses Vertrauen wünsche ich uns allen in ganz besonderer Weise in diesen Zeiten.“
Hier erreichen Sie Bernhard Haßlbergers Impuls in den „Mittwochsminuten“