PROGRAMM:
César Franck „Pièce Héroïque" aus Trois Pièces (1878)
Johann Sebastian Bach „Nun komm der Heiden Heiland" - à 2 claviers et pédale - aus den Orgelchorälen aus der Leipziger Originalhandschrift (BWV 659)
Johann Sebastian Bach Trio super: „Nun komm der Heiden Heiland“ - a due Bassi et Canto fermo - aus den Orgelchorälen aus der Leipziger Originalhandschrift (BWV 660)
César Franck Choral Nr. 3 a-Moll aus: Trois chorals pour grand orgue (1890)
Felix Mendelssohn Ouvertüre aus dem Oratorium "Paulus" (MWV A 14) (Paraphrase über den Choral „Wachet auf, ruft uns die Stimme“, Philipp Nicolai 1599) - Arr. Christian Bischof (*1982) - Andante – Con moto – Allegro
Louis Vierne Pastorale (III) aus der 1. Orgelsymphonie d-Moll, op.14
César Franck Final B-Dur, op.21 aus: Six Pièces (1868)
Der aus Bamberg stammende Organist Christian Bischof leitet seit 2013 die Kirchenmusik an der großen Stadtpfarrkirche St. Margaret München. 2020 wurde er stellvertretender Diözesanmusikdirektor im Erzbistum München und Freising. Neben seiner Tätigkeit als zertifizierter Orgelsachverständiger (VOD) ist der vielseitige Musiker auch als Konzertorganist im In- und Ausland gefragt.
Seine ersten musikalischen Erfahrungen sammelte Christian Bischof im berühmten Chor der Regensburger Domspatzen. Nach dem Abitur studierte er als Cusanus-Stipendiat Kirchenmusik (A-Examen) und Orgel in Würzburg (Meisterklassendiplom) und Piteå/Schweden. Zu seinen künstlerisch bedeutenden Lehrern zählen Christoph Bossert und Hans-Ola Ericsson (Orgel), Zsolt Gárdonyi (Orgel, Musiktheorie) und Jörg Straube (Chorleitung).
Prägend waren auch seine früheren musikalischen Wirkungsstätten in Bamberg, Würzburg (Augustinerkirche), an der Benediktinerabtei Scheyern und in Nürnberg als künstlerischer Leiter des Kammerchores Nürnberg, wo er stets nachhaltige Akzente setzte. Er unterrichtete als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Würzburg, auf
verschiedenen Meisterkursen und war als Juror tätig.
Zahlreiche Konzerte als Dirigent und Organist führten ihn in viele europäische Länder, in die USA, nach Belgrad und Russland. Er ist Gast bei vielen Festivals, widmet sich der historischen Aufführungspraxis und arbeitet mit Originalklangensembles. Er pflegt neben frühester Orgelmusik aus dem Mittelalter und der Renaissance besonders das Repertoire der deutschen Romantik – zu seinem Kernrepertoire zählen die großen Orgelwerke von Johann Sebastian Bach, Max Reger, Julius Reubke, Franz Liszt und Olivier Messiaen. CD-Aufnahmen entstanden u.a. für
das Label Organum Classic und Spektral.